Vision 2070 – Wie geht es weiter mit dem Mädchenfußball in Deutschland?

Wie geht es weiter mit dem Frauen- und Mädchenfußball in Deutschland? Ganz genau vorhersagen kann das wohl niemand. Mit diesem Video haben wir dennoch einen Blick in die Zukunft gewagt und sie uns ausgemalt, wie wir uns den Frauen- und Mädchenfußball 2070 wünschen würden. Das Video wurde im Rahmen eines vertiefenden Workshops zum Thema Diskriminierung und Sexismus im Fußball erstellt. Zu Gast in diesem Workshop war Fußballweltmeisterin Nia Künzer.

Das wär’s! Als Mädchen selbstverständlich Fußball spielen zu können, ohne ewige Anfahrtswege zum Training und ohne blöde Sprüche. Die altbekannten Sprüche brauchte Nia sich nicht lange anhören, denn sie hat das gegnerische Team blass aussehen lassen. Und auch sonst erzählt sie, dass sie ein sehr unterstützendes soziales Umfeld hatte, das ihre Fußballkarriere gefördert hat und sie auf dem Weg zum goldenen WM-Tor begleitet hat.

Wir wissen: Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Frauenfußball hatte…oder hat? es schwer in Deutschland. Auch heute ist die Zahl der Frauen und Mädchen im Fußball ein Bruchteil der Anzahl von Jungen und Männern. Dass unterschiedlich viele Jungen und Mädchen Fußball spielen ist auch grundsätzlich vollkommen okay. Was allerdings nicht in Ordnung ist und woran wir etwas ändern wollen, sind die ungleichen Chancen von Jungen und Mädchen Fußball zu spielen. Es gibt leider noch immer viele Hürden, die Mädchen den Zugang zum Fußball erschweren. Teil des Workshops war es, diese Hürden zu reflektieren. Die teilnehmenden Jugendlichen haben für sich selbst und in der Gruppe überlegt, wie sie dazu beitragen können, diese Barrieren zu mindern, sodass zukünftig, vielleicht 2070, Mädchen und Jungen gleichberechtigt Fußball spielen können.

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